Eines meiner Hobbys ist reisen. Es gab eine Zeit, da sagte ich: «Ich könnte jeden Tag auf den Flughafen Zürich fahren und irgendwo fliegen.» Heute sehe ich das etwas differenzierter. Weil es nicht immer weit weg fliegen sein muss, sondern es in Europa ganz viele schöne Flecken gibt.
Reisen bedeutet für mich und meinen Mann weit mehr als von einem Ort zum nächsten zu gelangen. Es ist einer der besten Wege, um den eigenen Horizont zu erweitern – geistig, körperlich und kulturell. Ob zu Fuß, mit dem Rad, dem Zelt oder wie wir mit dem Van «Fairwaybuddy»: Wer unterwegs ist, ist offen für die Welt, lernt am meisten über sich und andere. Wir leben den Minimalismus und geniessen es sehr, keinen Ballast zu haben und zu pflegen. Die Campingplätze sind Treffpunkte mit Vielfalt und Austausch – und ab und zu bieten sich kleine Erlebnisse wie ein witziger Kurzfilm an, der das Reisegefühl abrunden kann. Und oft sind wir einfach stille Beobachter, die sich wundern, wie verschiedene die Lebensmodelle es gibt.

In Bewegung bleiben – körperlich und mental

Wir reisen mit unserem Van, Fiat Ducato auf 6 m Länge und 2.05 m Breite. Ziemlich wenig Platz und ja wir haben fast kein Material dabei. Durch diesen Entscheid haben wir mehr von unserer Zeit, da das Vorbereiten, Planen, Putzen und Einladen auf einem kompletten Minimum ist. Unser Sommer-Leben mit dem Van wird durch Reisen, Schlendern, Schwimmen, Golfen oder einfach Relaxen und kulinarischen Highlights täglich geprägt. Der Weg ist das Ziel. Jede neue Umgebung, jedes spontane Gespräch, jede Planänderung stärkt die Anpassungsfähigkeit und hat auch immer etwas mit Resilienz zu tun. Wir lieben es das Programm, vor allem wegen schlechtem Wetter umzuplanen. Wenn das Wetter umschlägt, dann ziehen wir weiter.

Eine grosse Vielfalt – besonders auf Campingplätzen

Campingplätze quer durch Europa gleichen einem Mikrokosmos der Kulturen. Nirgendwo sonst begegnet man so vielen unterschiedlichen Reisenden, Geschichten und Gewohnheiten. Mal trifft man die niederländische Familie mit dem halben Hausstand, mal eine Gruppe junger Outdoor-Enthusiasten mit sehr wenig Gepäck. Oder Pensionierte mit ihren E-Flyer Fahrräder. Manchmal begegnet man Golfspielern, die von schönen Golfplätzen auf der ganzen Welt wärmen und wir nach einiger Zeit feststellen, dass wir eine gemeinsam Liebe für Südafrika in allen Facetten haben.

Geschichten, Begegnungen und kleine Abenteuer

Das Schönste unterwegs sind die stillen Begegnungen. Frühstücken im Freien auf dem Platz, der Tag erwacht langsam und die Menschen kriechen aus ihren mobilen Zuhause. Diese Morgenstimmungen geben mir neue Perspektiven und sind meine Inspiration auch für mein Business. Welche Aktivitäten wir für den Tag planen und war wir alles noch auf unsere Bucket-List nehmen, entsteht viel in solchen relaxten stillen Momenten. Eines ist immer wieder klar, wir sind unendlich dankbar dieses Sommerleben so zu geniessen. Die grosse Freiheit einfach loszufahren und wirklich in den Tag hineinzuleben, ohne die Zeit in Staus oder auf Flughäfen zu verlieren.

Was brauchen wir wirklich – und wie viel nehmen wir mit?

Wer reist, erkennt schnell, dass Überflüssiges zuhause bleiben darf. Vorrang hat das Wesentliche: Sommer-Kleidung, gute Lebensmittel und Wein im Kühlschrank sowie bequemer Schlafplatz. Je leichter das Gepäck, desto unbeschwerter das Erlebnis. Das gilt während dem Reisen und am Campingtisch, denn am meisten zählt das, was bleibt: Erinnerungen, Begegnungen, Geschichten, Erlebnisse und kulinarische magische Momente.

Fazit unserer Österreichreise: Gastfreundschaft, Genuss und Entdeckungen

Österreich hat mich mit seiner landschaftlichen Vielfalt, der unaufdringlichen, echten Freundlichkeit und seiner regionalen Kulinarik begeistert. Ob beim Schlendern, Schwimmen oder auf dem Golfplatz, beim Einkaufen auf dem Markt oder auf dem Campingplatz: Überall begegneten mir herzliche, hilfsbereite Menschen und echte Gastfreundschaft. Die berühmte österreichische Küche – von Mehlspeisen bis hin zu frischem Käse zum Wein – hat jede Essenspause zum Erlebnis gemacht. Zwei Wochen waren einmal mehr viel zu kurz, um Land und Leute wirklich kennenzulernen.

Mein Fazit: Reisen in Österreich eröffnet immer wieder neue Perspektiven. Die Vielfalt der Lebensentwürfe und die Gastfreundschaft, auf die man überall trifft – besonders auf Campingplätzen – machen jede Reise einzigartig. Mit wenig Gepäck, offenen Sinnen und dem Mut, kleine Abenteuer anzunehmen, wächst man an den Erlebnissen.

Was bleibt? Die Erfahrung, dass das Leben in Bewegung mehr Spass macht, reicher, leichter und bunter ist. Österreich ist ein ideales Spielfeld für EntdeckerInnen jeder Art – mit einer Atmosphäre, die verbindet und inspiriert. Salzkammergut, Steiermark, Burgenland, Kärnten und Vorarlberg wir kommen wieder.

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